"Fahr langsam - es eilt!"

Zu einem gemeinsamen Unterricht der Freiwilligen Feuerwehren Albertsreuth-Götzmannsgrün, Förmitz und Hallerstein konnte der Kommandant der gastgebenden Förmitzer Wehr, Stefan Sachs, aktive Feuerwehrkameraden der drei nachbarwehren in Förmitzer Gasthaus "Komödienstadl" recht herzlich begrüßen. Besonders konnte er den Leiter der Polizeistation Rehau, Gerhard Puchta, und den Chef der Verkerhsabteilung der Polizeidirektion Hof, Jürgen Schmittgall, willkommen heißen.

Gerhard Puchta hob in seiner Begrüßung die gute Zusammenarbeit der Polizei mit den Freiwilligen Feuerwehren heraus. Da sein Sohn aktiver Feuerwehrmann in Rehau ist, kenne er dieSorgen und Nöte der Feuerwehren genau. Er selbst ist Mitgleid im Rehauer Feuerwehrverien. Jürgen Schmittagll, der über eine Präsentation das Komplexe Thema "Sonder- und Wegerecht" vermittelte, begann damit, dass die Gefahr des Einsatzes bereits ab der Fahrt zum Feuerwehrhaus beginne. So erklärte er, dass jeder Feuerwehrangehörige das Sonderrecht hätte, sobald er sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus befinde. So könne man unter Beachtung der Sicherheit auch einmal mit dem Privatauto über eine rote Ampel fahren oder im halteverbot parken. Um das Wegerecht in Anspruch zu nehmen, müssten dann schon mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Es könne nur mit Blaulicht und Signalhorn in Anspruch genommen werden. Aber auch so müsse vorsichtig gefahren werden, damit keine Geführdung des Straßenverkehrs erfolge, sagte Jürgen Schmittgall.

Wenn etwas passiere, sei - egal ob man das "Sonder- oder Wegerecht in Anspruch nimmt - (fast) immer der "Blaulichtfahrer" schuld. Der Referent betonte, dass keinem geholfen sei, wenn ein Einsatzfahrzeug, egal ob Polizei, Feuerwher oder Rettungswagen, einen Kilometer vor dem Einsatzort einen Unfall habe und selber nicht mehr helfen könne. Jürgen Schmittgall meinte am Ende seines interessanten Vortrages, dass jeder Unfall, der nicht passiere, "uns recht ist". Mit den Worten: "Fahr langsamt - es eilt!" schloss Jürgen Schmittgall seinene Vortrag und beantwortete noch einige Fragen der anwesenden Feuerwehrkameraden.

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